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Caro's maritime Kinderecke

Der Neckar

 

Der Neckar entspringt in einem großen Moorgebiet im Schwarzwald. Es ist ein Naturschutzgebiet, durch das auch die europäische Wasserscheide verläuft.

Eine Wasserscheide ist meist ein Höhenzug, ein Hügel bei dem das Wasser der Bäche in zwei unterschiedlichen Richtungen abfließt.

Hier führt eine Richtung zur Donau und die andere zum Rhein.

Der Neckar mündet in den Rhein.

Weil man aber die Quelle des Neckars in dem sumpfigen Gelände in dem er entspringt nicht so richtig feststellen kann und weil das ganze Gebiet Naturschutzgebiet ist und eh keiner hin darf, gibt es noch eine offizielle Quelle des Neckars und die liegt im Stadtpark in Schwenningen.

Doch bis dorthin ist der Neckar immer noch ein unscheinbares kleines Rinnsal. Erst durch den Zufluss der viel größeren Eschach wird ein Bach aus ihm. Und das bleibt auch so, bis er auf die Fils trifft. Dann erst hat er so viel Wasser, dass man ihn Fluss nennen kann und auch Schiffe auf ihm fahren können.

Der Name Neckar ist ganz, ganz alt. Die Kelten nannten ihn so, denn das hieß in deren Sprache „wilder Geselle“ und das war der Neckar auch, bevor man ihn kanalisiert hat.

Wegen seiner vielen Stromschnellen musste alle 10 Kilometer eine Schleuse gebaut werden, insgesamt 27 Stück.

Der Neckar ist mit 367 Kilometer der viertlängste Nebenfluss des Rheins.

Und weil er früher gar so wild und ungezähmt war, entstand natürlich auch eine Sage.

Die Geschichte vom Neckargeist.

Er ist kein freundlicher Geselle. Im Gegenteil.

Er singt und ruft aus den Tiefen das Wassers und wenn ein Wanderer nachschauen will, woher das Singen und Rufen kommt, dann zerrt er ihn in die Tiefe, dass er unweigerlich ertrinkt.

Also immer schön aufpassen, am Ufer eines Flusses.