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Die Oder

 

Die ursprüngliche Länge der Oder betrug 1.040 km Durch Begradigung verkürzte sich ihre Länge auf 866 km. Trotzdem ist sie der fünftgrößte Fluss in Deutschland. Größer als die Oder sind die Elbe, der Inn, die Donau und der Rhein.

Sie entspringt in Tschechien, fließt durch Polen und Deutschland und mündet ins Stettiner Haff, das ein Teil der Ostsee ist.

Vom Stettiner Haff bis nach Stettin ist die Oder von Seeschiffen befahrbar.

Es war einmal geplant die Oder durch einen Kanal mit der Donau zu verbinden.

Die Oder ist bis Cosel schiffbar und dann schließt sich der Gleiwitzer Kanal an, der ein Teilstück des Donau-Oderkanals werden sollte. Allerdings wurden die Arbeiten an dem Kanal bald eingestellt und der Gleiwitzer Kanal nur ca. 41 km lang.

Die Oder ist ein Teil der Grenze zwischen Polen und Deutschland.

Sie hat Verbindung zur Netze und Warthe und zum Oberschlesischen Kanal.

Im Unterlauf der Oder eröffnet sich eine Ebene - das Urstromtal. Zum Hochwasserschutz für die Wiesen wurden Deiche und Anlagen zur Regulierung des Wasserstandes errichtet. Als Folge des Eingriffs in den natürlichen Flusslauf und durch den Ausbau des Großschifffahrtsweges Berlin-Stettin entstanden zwei neben einander liegende Wasserwege. Die dazwischen liegende Auenlandschaft mit den ruhigen Altarmen der Oder und den Trockenhängen ist in Größe und Reichtum an Pflanzen und Tieren einmalig in Europa. In dem Polderfeuchtgebiet wurden über 226 Vogel- und 500 Pflanzenarten nachgewiesen, darunter so selten gewordene Arten wie Seeadler und Schwarzstörche. Das Gebiet wird heute als Nationalpark Unteres Odertal geschützt.

Der Zweck des Nationalparks ist es, das untere Odertal mit seiner Auenlandschaft, seinen vielen Tieren und Pfalzen und den zahlreichen Wiesen und Weiden zu pflegen und zu erhalten. Der Nationalpark dient auch der naturnahen Erholung der Menschen. Natur- und Angelfreunde finden im Schutzgebiet ebenso aktive Erholung und Entspannung wie Rad- und Fußwanderer.

Nationalpark Unteres Odertal (Bild entnommen Wikipedia)