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Marne


Die Marne entspringt im Plateau von Langres und mündet nach 525 km in der Nähe von Paris in die Seine.

Sie verbindet durch Kanäle mit Rhein, Maas, Mosel und Aisne. Ab der Mündug des Canal lateral al la Marne ist sie kanalisiert und schiffbar.
Die offizielle Länge von ca. 178 km wurde durch Ausbausarbeiten zwar etwas gekürzt, die Kilometrierung wurde aber nicht geändert.
Die Marne hat 18 Schleusen und 2 kleine Tunnel.

Die Marne fließt durch die Champagne und Epernay ist noch immer die Champagner-Stadt schlechthin.

Hier sind mehrere Champagner-Hersteller und –Keller zu besichtigen.
Die Marne erlange im 1. Weltkrieg traurigen Ruhm- die Marneschlacht 1914 und die Siege der Alliierten 1918.
Viele Städte und Dörfer wurden damals schwer beschädigt und haben z.B. auch Epernay von fast allem befreit, was architektonisch interessant sein könnte. Der Fluss ist ein friedliches Gewässer mit vielen Mäandern. Sie winden sich durch üppige Weinberge, Wälder und Weizenfelder.

In Aufzeichnungen aus dem 17.Jh. wird die Marne als flacher, gefährlicher Strom beschrieben, auf der täglich Schiffe havarierten.
Aber erst zwischen 1838 und 1865 wurde sie kanalisiert, erhielt 18 Wehre, 20 Schleusen, zwei Tunnel und vier Nebenstrecken.
Im 20. Jh. erhielt sie ihr heutiges Gesicht.

 




 


Epernay darf man sich nicht entgehen lassen, auf dieser Flussfahrt, das habe ich schon erwähnt, aber es gibt auch noch andere sehr schöne und geschichtlich interessante Orte.
Châtillon sur Marne, war im Mittelalter eine wichtige Festung. Eine Statue von Papst Urban II. erinnert an dessen eigentlichen Namen: Odo von Châtillon.
In Dormans wurde während der Religionskriege im 26. Jh. Zwischen den katoloken und Heinrich III. der Herzog de Guise derart verwundet, dass es ihm den Spitznahmen Le Balafré, Narbengesicht, einbrachte.
Château-Thierry, benannten nach dem Merowinger-König Theoderich, besser bekannt als Geburtsort von Jean de La Fontane.
1814 kämpfe hier Napoleon gegen die vereinigten russischen und preußischen Heere unter Blücher, 100 Jahre später setzen britische Truppen hier über den Fluss und 4 Jahre danach war Château-Thierry Schauplatz der ersten amerikanischen Offensive.
Und Meaux nicht vergessen. Hauptort der ehemaligen Grafschaft Brie.
Logisch, dass heute noch ein herrlicher Käse nach dieser Stadt benannt ist. Es gibt prima Liegeplätze mitten in der Stadt, doch leider leidet der natürliche Flusslauf einwandfrei an einer Überdosis Beton. Dafür entschädigt einem der von Le Nôtre angelegte Garten um die Kathedrale St. Ètienne.

 




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