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Canal latéral à la Garonne




In Montech lassen wir unseren Kahn liegen. Der Hafen ist schön, klein und übersichtlich. Der Kanal ist wenig befahren. Manfred ist beruhigt, seiner geliebten Beluga wird nichts passieren. Wir verkriechen uns noch einige Tage vor der Affenhitze, bevor es mit einem Leihwagen Richtung Heimat geht.br>

Eine Mörderfahrt quer durch Frankreich. Erst bis Saargemünd, dann Taxi nach Saarbrücken, Zug nach Kreuznach, abends um 6 sind wir daheim. Können jeden Knochen einzeln zählen. Drei Wochen Urlaubsvertretung sind angesagt. Wir rotieren wie die Drehkreisel. Aber es macht Spaß. Eigentlich macht uns immer alles Spaß, egal was wir machen. Vielleicht ist das ein Teil unserer inneren Zufriedenheit. Ein Gewaltmarsch zurück und schon sind wir wieder da.

Ein Abschiedsbier mit Ernst u. Bärbel und am nächsten Morgen bricht jeder in eine andere Richtung auf. Wir sind den beiden sehr dankbar für die Betreuung unseres Bootes während unserer Abwesenheit, doch jetzt genießen wir die Freiheit alleine weiterzufahren um so mehr.

Am 26.07. um 9.00 legen wir in Montech ab, destination a Toulouse. Das Wetter ist richtig angenehm, ein bisschen bedeckt, so ca. 21 Grad, Wohlfühltemperatur zum Kaffeetrinken. Wir fahren im Canal Lateral a la Garonne, schnurgerader Kanal, nett, aber nicht sehr aufregend. Es ist trocken hier im Süden, auf den Feldern stehen riesige Sprenkleranlagen zum Bewässern. Vor uns plötzlich eine Wasserfontäne über den Bach, bis auf die andere Seite, vor und zurückwandernd. " Manfred, Manfred, guck." Er knurrt: " Hab ich längst gesehen." " Mensch, wir werden seich-nass." "Quatsch, wir warten bis es zurückgewandert ist und fahren dann schnell vorbei." Wir warten bis das Wasser zurück auf den Acker hoppelt, dann ordentlich Gas geben, der Bug hebt sich etwas an, hinten saugt sich das Heck fest, ist ja klar, hat ja kaum Wasser in dem Bach. Schneller werden wir auch kaum. Halbe Strecke geschafft, dann kommt der Strahl zurückgefächert. Manfred plärrt: " Duck dich." Ich ducke mich, halte Hand über Kaffeetasse. Dann trifft's mich, volle Ladung, ein Feuerwehr-Schlauch ist nichts dagegen. Ich stehe unter Wasser, alles auf dem Achterschiff steht unter Wasser, -- es prasselt nur so, aber Kaffee gerettet!! Manfred ist nur halb so nass, vielleicht hat er sich hinter mir zartem Persönchen versteckt. Vor lauter lachen hätte ich mir fast die Hose nass gemacht, wäre aber gar nicht aufgefallen. Konnte mich kaum abtrocknen. Das war wirklich ein gelungener Anfang.