Die Gironde

Die Gironde ist ein Ästuar, die Trichtermündung der Flüsse Garonne und Dordogne im Südwesten Frankreichs, der bis zum Übergang in den Atlantik reicht.
Sie ist 75 Kilometer lang, bis zu 15 Kilometer breit.

Die Gironde beginnt am Bec d'Ambès, einer Halbinsel ca. 15 Kilometer flussabwärts von Bordeaux, die Garonne und Dordogne unmittelbar vor ihrem Zusammenfluss bilden.

Auf dem linken Ufer erstreckt sich auf der ganzen Länge das Weinanbaugebiet des Médoc. Als beste Lagen gelten diejenigen, die "das Wasser sehen", d. h. innerhalb des speziellen Mikroklimas liegen, das von der Gironde gestaltet wird.

Das Licht wird durch die große Wasseroberfläche reflektiert und Wärme gespeichert, so dass die Bedingungen für die Traubenreife optimal sind. In diesen Lagen findet man Spitzenweine.

Mit 685 km² Oberfläche ist sie der größte Mündungstrichter Europas. Zum Navigieren ist hier eine Seekarte erforderlich.

Es ist anzuraten, seine Fahrt vom Canal du midi, bzw. dem Canal latéral á la Garonne kommend, spätestens in Bordeaux zu beenden.



Fotograf: presse03, selbst fotografiert, Sommer 2003 Wikipedia