Die Oise ist 302 km lang. Sie entspringt in Belgien und mündet bei Conflans-Sainte-Honorine in die Seine.
Sie ist ein wunderschöner kleiner Fluss, einer der großen Nebenflüsse der Seine und schon seit Jahrhunderten schiffbar.
Alte Aufzeichnungen berichten von Überfällen der Wikinger in ihren Drakkars auf die Uferdörfer.
Ab 1662 wurde der Fluss erweitert und ist auch heute noch eine wichtige Frachtroute zwischen der Seine, den Häfen am Ärmelkanal und Holland. Viele Frachtschiffe und Koppelverbände sind unterwegs.
Eine Wasserstraße auf der immer noch hart gearbeitet wird.
Südöstlich nur 5 km im Hinterland liegt Schloss und Wald von Chantilly, eine der bedeutendsten Pferderennbahnen des Landes und ein Zentrum der Pferdezucht. Ein richtiger Touristik-Ort ist L’Isle-Adam. Ludwig der Fromme baute hier 825 eine Feste zum Schutz gegen die Wikinger. 61 Jahre später wurde sie zerstört und erst 1014 von Robert dem Frommen wieder aufgebaut.
Der berühmteste Gartenbaumeister seiner Zeit, Le Nôtre, gestaltete die umliegenden Wälder und Tarzan Jonny Weismüller weihte 1949 einen Schwimmbadkomplex ein, der damals den größten binnenländischen Plage von Frankreich bildete.
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