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Kapitel 3

•   Die Mosel
•   Moselwein
•   Koblenz
•   Winningen
•   Viele Burgen
•   Die Mosel und ihre Anrainer
•   Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang
•   Trier
•   Luxemburg
•   Die Mosel in Frankreich

Koblenz

Koblenz, die Stadt am Flusskreuz von Rhein, Mosel und Lahn, wo das rheinische Schiefergebirge in seine 4 natürlichen Bestandteile, Eifel, Westerwald, Taunus und Hunsrück geteilt wird. Spontan wird jeder auf die Frage, an welchem Fluss Koblenz liegt, wohl den Rhein nennen. Aber Koblenz ist auch eine Moselstadt. Die Allgewalt und Kraft es Rheins, die gewaltige Pulsader des wirtschaftlichen Lebens fließt hier zusammen mit den Reizen der mittelalterlich Romantik des Moseltales.

Das Deutsche Eck, heute ein im positivem Sinn nationalistisches Symbol, war einst im Besitz des Deutschen Ordens, der ihm seinen Namen gab. Von diesem Orden ist heute nur noch das Komturhaus aus dem Jahre 1216 erhalten. Das 1897 eingeweihte Denkmal, das Reiterstandbild von Wilhelm I. auf einer Pfeilerhalle, sollte die deutschen Ansprüche auf die linksrheinischen Provinzen verewigen. Im zweiten Weltkrieg wurde das Reiterstandbild zerstört, nur die Pfeilerhalle blieb erhalten.

„ Nimmer wird das Reich zerstöret, wenn ihr einig seid und treu.“ Und da ist sicher was Wahres dran, vielleicht sollten sich die Deutschen mal wieder an Zusammenhalt und Gemeinsamkeit erinnern.. Eine neue Interpretation der Gemeinsamkeit erhielt das Deutsche Eck, als 1948 in Koblenz die drei westlichen Besatzungszonen den Zusammenschluss der Bundesrepublik beschlossen und stolz wehen seit der deutschen Wiedervereinigung 16 Fahnen am Deutschen Eck.

Das Standbild des Kaisers ist aus Bronzeguss, 14.5 m hoch und 53 Tonnen schwer. Dass der Kaiser heute wieder reitet, verdanken wir der Großzügigkeit eines Koblenzer Bürgers, sein Geschenk an die Stadt fand am 2. September 1993 wieder zurück an seinen angestammten Platz.

 


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