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Leinen los und los!

 

  12

Nach Gouda

 

 

Klar, dass die Durchfahrt durch Amsterdam gleich wieder Geld kostet.

Bis wir mit Holland fertig sind, haben wir mindestens so viel Brücken- und Fahrgeld bezahlt wie die Vignette in Frankreich kostet. Es ist nur viel umständlicher.

Wer noch nie mit einem Boot durch eine Stadt gefahren ist, kann nicht nachvollziehen, was für ein Erlebnis das ist.

 

 

Im Schritttempo fahren wir durch Amsterdam und die anschließenden Kanäle und Seen nach Gouda. Kein Meter am Ufer, der nicht bebaut ist, die ganze Strecke. Wir kommen am Flugplatz Schiphol vorbei. Die Düsenmaschinen sind so tief, dass man meint sie müssten das Wasser des Kanals in Wallung bringen.

 

 

Wir fahren von morgens bis zum Abend an Häusern vorbei. Es ist einfach umwerfend.

Müssten wir uns nicht einen Liegeplatz für die Nacht suchen, ich glaube wir würden gar nicht mehr aufhören zu fahren.

 

 

In Gouda haben wir natürlich wieder mal das Glück in einer Straße zu landen in der selbst die Polizisten nur mit gezückter Pistole Wache schieben.

Ein schwarzer Polizist im ledernen Kampfanzug, bewaffnet bis unter die Zähne empfiehlt Manfred „schlafen mit einem Augen auf“.

Nur weil wir in einem Migrantenviertel gelandet sind?

Gut, ein Junge bietet Manfred gleich eine Portion Hasch an. Das wäre doch jetzt eine gute Gelegenheit so was zu probieren, aber nein…….!

Ich als hemmungsloser Positivist mache mir wenig Gedanken. Es liegen so viele Boote in der Gracht, warum sollen sie ausgerechnet von uns was wollen.

Und wirklich, das einzige was mich in der Nacht aufscheucht ist die senile Bettflucht.

Nach unserem üblichen Kulturprogramm und einer ordentlichen Ladung Proviant machen wir uns mittags auf Richtung Dordrecht!

 

                  

 

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