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8 Von Groningen ins Lauwersmeer 15 Vom Biesbosch nach Roermond
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Leinen los und los!
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Die Ruhr
Sie soll ein Traumrevier sein. Ein landschaftliches Sahnestück mitten im Ruhrpott. Vor 100 Jahren war sie der meistbefahrene Fluss Europas. Ja, Europas. Und heute soll sie ein idyllisches kleines Flüsschen für Freizeitskipper sein? Wir können es kaum glauben. Wir wollen es mit eigenen Augen sehen. So richtig vom Hocker hauen uns die ersten Kilometer eigentlich nicht. Die Ruhr ist ein kleines Flüsschen, ähnlich der Lahn. Ein paar Schafe grasen an ihrem Ufer, aber Industrieanlagen überwiegen. Oberhalb Mülheim wird ihr Fahrwasser noch enger. Anleger gibt es wenige, ankern oder anlegen am Ufer ist nicht erlaubt. Grün dominiert. Wir sind nicht besonders beeindruckt. Der Liegeplatz in Kettwig wird alle 5 Minuten von einem Zug überrollt. Der große See darf von Motorbooten nicht befahren werden. Nein, nicht richtig. Man darf im betonnten Fahrwasser hindurchfahren, dann umdrehen und wieder zurück. Die spinnen wohl die Ruhrpöttler. Hier nicht unnötig Sprit zu verbrennen bringt Manfred sofort auf die Idee den See mit den Fahrrädchen zu erkunden. Das machen wir dann auch. Der ehemalige Treidelpfad ist ausgebaut, es lässt sich gut fahren. Der See ist groß, liegt voller Tonnen, kein Mensch kann sagen warum und baden darf man auch nicht, erzählt uns ein Einheimischer. Na gut! Wir wollten uns eh ein bisschen mehr bewegen. Unsere erste Ausfahrt verläuft völlig unspektakulär Keiner fällt in die Büsche und sonst passiert auch nichts Aufregendes. So verlassen wir denn nach einem unruhigen Wochenende die Ruhr und machen uns auf Richtung Rhein-Herne-Kanal.
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